Erste Anzeichen für eine Schwangerschaft

Symbolbild Schwanger / pixabay PublicDomainPictures

Die folgenden Symptome sind die am häufigsten auftretenden. Diese können auf eine Schwangerschaft hinweisen, müssen es aber nicht. Während einige Schwangere mehrere Anzeichen spüren, bemerken viele kaum etwas. 


Ausbleiben der Periode  

Meist ist die Überfälligkeit der Periode ein sicheres Anzeichen für eine Schwangerschaft. Dafür sollte die betreffende Person ihren Zyklus jedoch genau kennen. Die Regelblutung verschiebt sich durch Stress, gesundheitliche Probleme, Medikamenteneinnahme oder andere Einflüsse häufig um mehrere Tage. Viele Frauen sprechen sogar von einer Verschiebung mehrerer Wochen.  

Wenn das Ausbleiben der Periode ungewöhnlich ist, um den Eisprung herum Sex stattgefunden hat und der Zyklus normalerweise regelmäßig ist, ist eine Schwangerschaft sehr wahrscheinlich. Während für einige Frauen dies das einzige Anzeichen ist, gehen in den meisten Fälle noch weitere Symptome damit einher. 

Brustveränderungen  

Schon direkt am Anfang einer Schwangerschaft bereitet sich die Brust auf die Veränderungen vor und fühlt sich meist schwerer und empfindlicher an. Oft wird das mit PMS verwechselt. Der Körper stellt sich auf die Milchproduktion ein. Die Warzenvorhöfe werden dunkler und die Drüsen treten stärker hervor. Bei besonders heller Haut sind auch die Adern stärker sichtbar.  

Schwangere mit größeren Brüsten werden diese Veränderungen erst später spüren, da sich das Gewebe nicht so schnell ausdehnen muss, wie bei einer kleineren Oberweite. 

Müdigkeit 

Der Stoffwechsel einer Schwangeren beginnt sich schon mit der Befruchtung der Eizelle sich zu verändern. Der Körper muss sich schnell daran gewöhnen, dass ein Kind heranwächst, was ausreichend versorgt werden muss. Alle Kräfte werden also dafür verwendet und es ist ganz normal vermehrt müde zu sein. Besonders in den ersten 3 Monaten benötigt das Kind alle Reserven, um die Organe anzulegen und sich vollständig zu entwickeln.  

Deshalb sollte besonders in dieser Phase der Schwangerschaft auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr geachtet werden. Damit erhalten sowohl Mutter als auch Kind die benötigten Kräfte.  

Übelkeit  

Das wohl verbreitetste Schwangerschaftsanzeichen ist die (Morgen-) Übelkeit. Häufig geht sie mit einem niedrigen Blutzuckerspiegel einher, weshalb schwangeren Personen meist am Morgen übel ist. Aber auch zu einer anderen Tageszeit ist sie ganz normal.  

Die Morgenübelkeit lässt sich durch einen kleinen Snack wie einen Zwieback oder eine Banane im Bett häufig (etwas) minimieren. Auch Tee kann helfen den leeren Magen schnell zu füllen. Die Übelkeit kann jedoch auch andere Ursachen wie seltsame Gerüche, die Einnahme von zu fettigem Essen oder Müdigkeit haben.  

Um den 4. Monat herum lässt sie in den meisten Fällen nach. Sollte die Übelkeit mit dauerndem Übergeben oder gesundheitlichen Problemen einher gehen, hilft die Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin.  

Heißhunger / Abneigungen / Gelüste - Lebensmittel

Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel führt am Anfang einer Schwangerschaft häufig zu Heißhungerattacken. Da mehr Insulin produziert wird, gerät der Blutzuckerspiegel schneller ins Ungleichgewicht.  

Durch die Ausschüttung des Hormons Progesteron kommt es außerdem häufig zu Abneigungen gewisser Lebensmittel und Gerüche. Die hormonelle Veränderung führt zu einem ausgeprägteren Geruchs- und Geschmackssinn. Vermutlich wird dadurch sichergestellt, dass trotz Übelkeit (und Erbrechen) genug Nährstoffe zugeführt werden. Lebensmittel, die sonst eher ungenießbar waren, werden nun zum besten Freund, während von Kaffee und Tabak viele Abstand nehmen.  

In den meisten Fällen sendet der Körper genau die richtigen Signale.  

Häufiger Harndrang & Durchfall  

Nachdem sich die Eizelle eingenistet hat, wird insbesondere der Unterleib der Frau stark durchblutet. Auch das Hormon Progesteron führt zur Entspannung der Blasenmuskulatur und sendet Signale, auch wenn die Blase noch nicht voll ist. Später wird der Harndrang durch den Druck von Gebärmutter und Baby verstärkt.  

Einnistungsblutung  

Etwa 8 Tage nach dem Eisprung findet die Einnistung statt. Einige spüren dabei leichte Krämpfe und bemerken eine leichte Schmierblutung. Auch ein dunkler Ausfluss zu Beginn des nächsten Periodentermins wird oft mit der Regelblutung verwechselt, ist aber ganz normal für den Beginn einer Schwangerschaft.  

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